Letzte Bearbeitung: 01.10.12 © Heinz-Peter Schmitz
Um meinem ersten 7er - dem BMW 732iA - eine bessere Ausstattung geben zu können, kaufte ich mir einen BMW 735i als Teileträger dazu.
Der Wagen war mit einigen für mich interessanten Sonderausstattungen ausgerüstet, so daß ich das Kaufangebot sofort wahrnahm. Mit meinem 732iA wurde der 735er per Hänger auf meinen Wohnwagenabstellplatz gezogen. Er fahr zwar fahrbereit aber TÜV und AU waren abgelaufen.
Als Sonderausstattungen waren vorhanden:
Scheinwerferreinigungsanlage, Leuchtweitenregulierung, Intensivwaschanlage für die Windschutzscheibe, 4x elektrische Fensterheber, elektrische Sitzverstellung vorne, Lederlenkrad, Wasserbüffellederausstattung, beleuchteter Kosmetikspiegel, Fondbeleuchtung, Klimaautomatik, Niveauregulierung, Nebelscheinwerfer, Stahlschiebe- hubdach, elektrische Radioantenne, TRX-Felgen und Anhängerkupplung.
Die Datenabfrage der BMW-AG
Hier der 735i mit den TRX-Felgen.
Links mein 732iA mit Winterreifen auf Stahlfelgen und rechts der 735i.
Der Wagen war durch diverse Blechschäden im Frontbereich beschädigt. Die Scheinwerferreinigungsanlage wurde ausgebaut, alle Teile wieder gängig gemacht und in den 732iA eingebaut.
Das Wurzelholz passte leider nicht in den 732er. Das Amaturenbrett und die Seitenteile der Türen wurden zwischen 1983 (735i) und 1986 (732iA) geändert. Das Wurzelholz fand aber schnell einen Käufer.
Die elektrische Sitzverstellung der Vordersitze wurde in den 732er eingebaut. Die gesamte Konsole wurde dazu abgeschraubt und ausgewechselt. Die elektrische Verstellung der Nackenstütze wurde auch mit Teilen aus anderen elektrischen Sitzen realisiert. So brauchte ich nicht den ganzen Sitz auseinanderzubauen, sondern nur die Betätigung der Nackenstütze einzubauen. In den vorhandenen Sitzen war sie verschweißt, bei den jetzt eingebauten sind sie noch verschraubt.
Hier noch einmal neben meinem Wohnwagen. Für Rangierarbeiten auf dem Platz war die Hängerkupplung ideal.
Auch im Winter sprang der Wagen immer sofort an.
Jetzt sind Aluett Alufelgen der Größe 7 J x 15 montiert,
und hier die TRX-Felgen.
Von Anthrazit ist hier nichts mehr auf den Wasserbüffelsitzen zu sehen. Die Sonne hat kräftig gearbeitet. Die Ledersitze werden aber wieder eingefärbt. Siehe dazu nachfolgendes Foto.
Hier ein Foto eines wieder eingefärbten Sitzes und als Kontrast dazu eine leicht angeschliffene Nackenstütze. Der Sitz ist allerdings noch nicht fertig. Eine nochmalige Behandlung folgt.
Ansicht der Tachoeinheit und des Lederlenkrades.
Wie oben schon geschrieben, war der Wagen bis zum Ende zuverlässig. Nur zur letzten Fahrt auf den Hänger zur Schlachtbank verweigerte die Kupplung ihren Dienst. So musste er den Rest mit dem Seil hochgezogen werden. Standesgemäß wurde er von einem 735i von Bernd Hagemann gezogen. In der Garage von Bernd wurden dann u.A. Motor, Getriebe, Klimaautomatik und die letzten Blechteile ausgebaut.
Der Wagen wurde vollkommen ausgeschlachtet und entsorgt. Dafür gab es 8 DIN-A4 Seiten einer Entsorgungsbestätigung.
An diesem Wagen konnte ich reichlich Schraubererfahrungen sammeln. Der Vermieter des Abstellplatzes wunderte sich immer, warum der Wagen ohne Armaturenbrett und fast ausgeschlachtet immer noch mit eigener Kraft über das Gelände fahren konnte. So etwas hatte er noch nicht gesehen, war aber immer interessiert zur Stelle, wenn es wieder etwas zu Schrauben gab.